Vermittlungsablauf

Sie möchten ein neues Familienmitglied und einem Hund ein tolles Zuhause bieten?

 

Dann sind Sie hier richtig!

 

Hier erklären wir Ihnen den Ablauf einer Vermittlung...

Am Ende der Seite finden Sie einen Selbstauskunftsbogen, welchen Sie uns ausgefüllt zukommen lassen.

 

Nun zum Ablauf:

 

Da es leider auch viele schwarze Schafe im Tierschutz gibt, ist es uns super wichtig Sie persönlich kennenzulernen. 

Vereinbaren Sie einen Termin mit uns, damit wir auch genug Zeit für ihre Fragen haben. Außerdem möchte auch " Bello" SIE ausgiebig beschnuppern. Nach dem ersten Kennenlernen können Sie unter Betreuung eines Mitarbeiters das erste Mal mit dem Hund spazieren können. Wenn alles klappt und alle Auflagen erfüllt sind, dürfen Sie dies natürlich die kommenden Male auch alleine.

Uns ist es wichtig, daß Sie mehrmals mit dem Hund Gassi gehen. Auch sollte der Hund alle relevanten Familienmitglieder oder auch vorhandene Hunde kennenlernen.

Wenn Sie danach noch immer "verliebt" sind, sich der Wunsch gefestigt hat und sich alle ( Familie und Tierheimmitarbeiter) einig sind, daß der Hund gut zu ihnen, ihrer Familie und dem Lebensumfeld passt, vereinbaren wir einen Termin zur Vorkontrolle.

 

Wir kommen MIT dem Hund zu Ihnen und schauen, ob die Angaben in der Selbstauskunft stimmig sind und um festzustellen, daß unser Schützling artgerecht leben kann und in gute Hände kommt. Uns interessiert nicht, ob Sie staubgewischt, gesaugt oder Geschirr rumliegen haben. Vorrangig die Menschen, also Sie und Ihre Familie interessieren uns. 

 

Wenn alles okay ist, darf ihr "Wunschhund" bei Ihnen bleiben. Der Tierheimmitarbeiter schließt mit Ihnen einen sogenannten Probevertrag ab. Dort ist auch eine Probezeit oder besser gesagt Kennlernzeit vereinbart. Denn alles was auf einem Spaziergang oder beim Kontakt im Tierheim geklappt hat, muß zuhause nicht klappen. Wenn Sie Fragen haben oder unsicher sind rufen Sie uns ruhig an...

 

Nach der Kennlernphase kommt das Tierheim erneut auf Sie zu und vereinbart einen Termin für den endgültigen Vertrag. Erst dann muß auch die Schutzgebühr bezahlt werden.

 

Die Schutzgebühr dient mehreren Zwecken.

" Was nichts kostet, ist nichts wert " - da ist viel Wahres dran.

Wir möchten nicht, daß unsere Hunde zu Wanderpokalen werden und das ihr neues Zuhause auch ihr Letztes bleibt.

Die Schutzgebühr ist eine Mischkalkulation aus verschiedensten Kostenpunkten. Die Schutzgebühr kommt zu 100%  unseren Schützlingen zu Gute. Sie reicht bei Weitem nicht um alle Kosten zu decken!

 

Die Vermittlungsgebühr für "normale Hunde" beträgt 350 Euro und für Listenhunde 450 Euro. Natürlich gibt es Ausnahmen, denn auch unsere alten oder kranken Schützlinge wünschen sich noch ein schönes Zuhause. 

 

Verschiedenste Ausgaben sind zum Beispiel:

 

  • - Impfung/en
  • - Wurmkur/en
  • - Floh-/Zeckenmittel
  • - Chippung und Registrierung beim Haustierregister
  • - EU-Heimtierausweis
  • - eventuelle Kastration
  • - evt. Bluttest
  • - evtl. weitere Transportkosten
  • - Futter- und Pflegekosten
  • - Unterbringungskosten
  • - sonstige medizinische Behandlungen
  • usw.

 

 

 

 

Wenn der Hund bei Ihnen einzieht, ist der Hund gechipt, geimpft und tierärtzlich durchgecheckt. Er hat einen gültigen und legalen EU-Ausweis.

 

Viele Interessenten fragen nach einer Kastration...

Unsere Hunde werden NICHT pauschal kastriert, da eine Kastration im Rahmen des Tierschutzgesetzes verboten ist! 

Zusätzlich sind die Hormone unendlich wichtig im Wachstum, für den Knochenbau und bei der innerartlichen Kommunikation.

Leider hält sich noch die Mär, daß man alle Verhaltensprobleme mit einer Kastration beheben kann. Dem ist NICHT so!!!!

Auch die Argumentation zur Krebsvorbeugung ist nicht mehr aktuell. Es gibt neue Studien zur Kastration. Informieren Sie sich...

 

Wenn es um die reine Vermehrungsprophylaxe geht, so reicht auch eine Sterilisation. Alle Hormone sind noch da, aber es gibt keinen Nachwuchs.

Gibt es jedoch eine medizinische Indikation, ist eine Kastration natürlich angebracht.

 

Das Hundeasyl Freckenhorst vermittelt die Hunde NICHT nach dem Motto " Wer zuerst kommt, malt zuerst", sondern der Hund darf da einziehen, wo es am besten passt.

 

Auch nach der Vermittlung stehen wir Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Scheuen Sie sich nicht nachzufragen. Unsere Hunde haben meist eine Geschichte und sind "Second-Hand"- Hunde. Nicht immer läuft alles von Anfang an rund. Geben Sie dem Hund eine Chance, arbeiten Sie an der Bindung und werden sie ein Dreamteam...Auch in Ihrere Nähe gibt es mit Sicherheit eine Hundeschule oder einen Hundetrainer, welcher Ihnen gerne unterstützend unter die Arme greift. Schrecken Sie nicht davor zurück einem Tierheimhund ein neues Zuhause zu ermöglichen. Die Hunde werden es Ihnen danken...

 

Die Hunde haben es verdient...


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